Al
Jarreau

Al Jarreaus einzigartiger Gesangsstil und seine innovativen musikalischen Ausdrucksformen wurden mit sieben Grammy® Awards, zahlreichen internationalen Musikpreisen und Auszeichnungen geehrt.
Es ist nicht verwunderlich, dass er seine Technik derart perfektionieren konnte. Immerhin sang er seit dem Alter von vier Jahren, gemeinsam mit seinen Brüdern und als Solist bei einer Vielzahl von lokalen Veranstaltungen in seiner Heimatstadt Milwaukee, Wisconsin.

In den späten 60er Jahren begann Als musikalische Begabung seine Zukunft zu gestalten und schließlich war er sich sicher, dass er das Singen zu seinem Beruf machen wollte. Er ging schließlich nach New York City, wo er mit Johnny Carson, Merv Griffin, David Frost und Mike Douglas im Fernsehen auftrat. Mit John Belushi, Bette Midler, Robert Klein, David Brenner, Jimmie Walker und anderen war er an der berühmten Comedy Bühne, The Improv zu sehen.
Im Jahr 1975 wurde er von Warner Bros. Records Talent-Scouts entdeckt unterzeichnete seinen ersten Plattenvertrag. Sein Debüt-Album für das Label, We Got By, wurde unter großem Beifall veröffentlicht.
Al’s Karriere Durchbruch kam schließlich 1977, als Warner Brothers Records Look to the Rainbow, ein Live-Doppel-Album von seiner ersten Welttournee desselben Jahres produzierte und Jarreau mit seinem ersten Grammy® für die beste »Jazz Vocal Performance« geehrt wurde.
Sein viertes Album, All Fly Home wurde 1978 veröffentlicht und er gewann seinen zweiten Grammy als »Best Jazz Vocalist«. 1980 Jahren folgten This Time, und Breakin ‘Away, das sich millionenfach verkaufte. So wurde er einem breitere Publikum bekannt und er hielt zwei weitere Grammys als »Best Male Pop Sänger« und »Best Male Vocalist Jazz«.
Im Jahr 1983 kam das Album Jarreau auf den Markt, dicht gefolgt von High Crime im darauffolgenden Jahr. Beide Alben hatten eine Reihe von R & B-und Pop-Hits, und machten ihn schließlich zum internationalen Superstar. Al Jarreau-Live in London, in der Wembley Arena im Jahr 1985 aufgenommen, konnte Jarreaus Ruf als Weltklasse-Musiker sowohl im Studio als auch auf der Bühne festigen. Mit Top-Produzent Nile Rodgers L Is For Lover brachte er danach einige neue Stile und Klänge in sein Repertoire.
1987 hörte man wöchentlich in Amerikas Wohnzimmern seinen Grammy®-nominierten Titelsong für die erfolgreiche TV-Serie Moonlighting.

Fast ohne Atempause, begann er mit den Aufnahmen eines Albums, das den R & B Hit »So Good« enthielt und ihm eine weitere Grammy®-Nominierung bescherte. Nachdem er dann fast zwei Jahren um die Welt tourte, kehrte er ins Studio zurück, um jenen Sound zu kreieren, mit dem er in sein drittes Jahrzehnt als Musiker aufbrach. Das Ergebnis war Heaven and Earth im Jahr 1992, für das er seinen fünften Grammy® erhielt. Damit wurde er zu einem der seltenen Künstler, die Grammys® in den drei Kategorien Jazz, Pop haben und R & B erhielten.
Im Jahr 1994 wurde Tenderness veröffentlicht. Auf diesem von Marcus Miller produzierten Juwel, mit Jarreau und einer All-Star-Besetzung (David Sanborn, Kathleen Battle, Joe Sample, Steve Gadd, um nur einige zu nennen) waren populäre heutige Songs und Jarreau Klassiker zu hören.

1996 brachte einige spannende berufliche Herausforderungen. Während Tour-Pause war Jarreau drei Monate lang am Broadway in der Rolle des Teen Angel im Hit-Musicals Grease!. Es folgten Auftritte als Gast-Star wie u.a. bei New York Undercover oder Touched By An Angel.

Nach der Veröffentlichung von Tomorrow Today im Jahr 2001 wurde er von der Chicago Tribune als “Stimme der vielen Facetten” und von der Detroit News als “einer der weltweit größten natürlichen Ressourcen” gefeiert, und eröffnete für Jarreau ein neues Kapitel seiner 25-jährigen Karriere.

Im März 2001 erhielt Al Jarreau seinen eigenen Stern auf dem »Hollywood Walk of Fame«, um ihn als einer der besten Sänger seiner Generation zu würdigen.

Im Jahr 2004 wurde sein Album Accentuate The Positive Album wiederum für einen Grammy nominiert.

Nach 30 Jahren sah kam es für Al zu einem weiteren Meilenstein im Musikgeschäft, als er mit dem legendären R & B-Gitarrist und Sänger, George Benson, für das Album Givin’ It Up zusammen arbeiten. Aufgenommen im Frühjahr 2006, trugen viele Gast-Künstler wie Herbie Hancock, Sir Paul McCartney, Jill Scott, Chris Botti, Patti Austin, und anderem musikalische Veteranen zu dieser Aufnahme bei. Givin ‘It Up wurde 2006 veröffentlicht, von den Kritikern gefeiert und erhielt drei Grammy®-Nominierungen. 2009 erschien das Album The Very Best of Al Jarreau: An Excellent Adventure.

Al Jarreau tritt nachwievor weltweit mit seinem Sextett oder in Symphony-Shows auf und arbeitet derzeit im Studio an einem neuen Album.